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wave the flag

Erfolgreiche Willkommenskultur im Flüchtlingshaus Salzburg – Mülln.

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Arfan Karim mit Friedensfahne und Hubert Paul Kuchar
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Flüchtlingshaus in Salzburg-Mülln
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Elisabeth Winkler und Vanessa Graf „2 verrückte Weibchen“
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Kenno aus Aleppo verteilt das Essen
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Ein Teil der Bewohner mit Hubert Paul Kuchar
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Das Essen kann beginnen-Mahlzeit!
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Geschenke machen Spaß und Freude
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Everybody needs peace, so die Message.
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Es schmeckt toll
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Jetzt kann die Gaudi losgehen.

Vierzig flüchtende Erwachsende mit ihren Kindern aus Syrien leben nach der Flucht des Bürgerkrieges wieder unter menschenwürdigen Bedingungen. Ermöglicht haben das die Caritas und die Erzdiözese. Der Leiter des Flüchtlingshauses in Mülln ist Thomas Neureiter und sein Stellvertreter Arfan Karim. Fotos(im copyright) von Andrea Dammelhart(Opera Concert for Peace) dokumentieren Lebensfreude und Hoffnung bei den Bewohnern. Lebensfreude – Ein wichtiger Teil eines Heilungsprozesses der Verlust, Angst, Terror und Tod verdrängt. Jeder dieser Menschen hat Krieg gesehen und gespürt.

 

 

 

Diese Menschen hier wissen,  dass Frieden die Basis für jede weitere positive Entwicklung ist. „Show the right way – wave the flag“, ein Motto das in Salzburg- Mülln vorgelebt wird.
Gekocht wurde gemeinsam mit den Bewohnern sowie „2 verrückten Weibchen“(Elisabeth Winkler und Vanessa Graf) von den sonst 4 verrückten Weibchen(selbsternannte Kochgemeinschaft, siehe unter http://verrueckteweibchen.com/ ) die syrische Hauptspeise – Kabseh. Das Essen war fantastisch und für die Gastfreundschaft bedanken wir uns ganz herzlich. Unsere Einladung zum Konzert im Dom am 2.Oktober 2015 wurde freudig angenommen. Julia Tschertou, Studentin der Politikwissenschaften in Salzburg, half übersetzen und so hatten wir die Chance einige Bewohner noch näher kennen zulernen. So wie Amar aus Quneitra und Kenno(Pharmazeut ) aus Aleppo oder Ahmad Nayef ein Oberstufenlehrer aus Damaskus. Unter der Frage „Was können Sie hier tun?“ erfährt man, dass Flüchtlinge ohne gute Deutschkenntnisse kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben und damit Schwierigkeiten sich zu integrieren sowie ihr Leben selbstständig in die Hand zu nehmen.
Warum sind diese Menschen aus Syrien jetzt in Salzburg?
Der Bürgerkrieg in Syrien ist eine militärische Auseinandersetzung zwischen Truppen der Regierung und Kämpfern unterschiedlicher Oppositionsgruppen. Die eigentliche Motivation der
Opposition, die Demokratisierung Syriens zu erreichen, spielt seitdem nur noch eine geringe Rolle – der Kampf verschiedener Organisationen aus religiösen und ethnischen Gründen trat in den Vordergrund. Die Vereinten Nationen geben an, dass von März 2011 bis März 2015 220.000 Menschen getötet wurden. Rund 11,6 Millionen Syrer sind auf der Flucht: Mindestens vier Millionen Syrer flohen aus ihrem Land und 7,6 Millionen sind innerhalb Syriens auf der Flucht. Die UNO bezeichnete die Flüchtlingskrise im Februar 2014 als die schlimmste seit dem Völkermord in Ruanda in den 1990er Jahren.
https://www.caritas-salzburg.at/ Helfen Sie mit!